Im 15. und 16. Jahrhundert verwaltet die Familie von Thüngen von Windheim aus ein großes Herrschaftsgebiet. Werner Ziegert hat dazu geforscht.
„Je älter man wird, desto mehr interessiert man sich für die Geschichte“, sagt Werner Ziegert. Der 69-Jährige hat 38 Jahre lang bei der Gemeinde Wartmannsroth gearbeitet. Schon beruflich hatte er sich immer wieder mit historischen Quellen rund um seinen Heimatort beschäftigt.
Bernd Marquardt beschäftigt sich seit Jahren ehrenamtlich mit Archäologie. Bei Führungen teilt er sein Wissen.
Mit seinem Buch „Spuren der Vergangenheit“ hat der Förderkreis Stadtmuseum und Denkmalpflege Hammelburg offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen. Laut der Vorsitzenden Christiane Schmid sind bereits rund 550 der 600 gedruckten Exemplare verkauft. In der Tourist-Info und in der Buchhandlung Endres gebe es noch einige Ausgaben.
16 Autorinnen und Autoren erforschten für ihr Buch Spannendes zu historischen Orten und Stätten im Altlandkreis
HAMMELBURG Etwas ganz Besonderes ist den 16 Autorinnen und Autoren mit ihrem Buchprojekt gelungen. In ihrem Buch „Spuren der Vergangenheit" erforschten sie Spannendes zu historischen Orten und Stätten im Altlandkreis Hammelburg. Am vergangenen Donnerstag präsentierten sie in der Stadtbibliothek Hammelburg ihr Ergebnis der Öffentlichkeit, so einer Pressemitteilung.
Geschichtsinteressierte haben Infos über besondere Plätze und Gebäude gesammelt. Wann das Werk dazu vorgestellt wird und weshalb der Arbeitstitel "Lost Places" nicht mehr auftaucht.
Wer mit Christiane Schmid durch den Wald wandert, merkt schnell, dass ihr versteckter Ort wirklich versteckt ist. "Ich war selbst schon lange nicht mehr hier", sagt die Hammelburgerin und schaut sich um. "Sind wir vielleicht schon zu weit gelaufen?" Nach etwas Suchen ist es dann so weit: Ein Gewölbe aus Muschelkalksteinen taucht knapp unterhalb des Kammweges zwischen Obererthal und Seeshof mitten im Wald auf.
Das ohnehin schon idyllische Saalestück erhielt jüngst eine weitere Attraktion: Ein sandiger "Badestrand" am Insel-Eingang ist an der alten Weide entstanden.
Das einmalige Flair am Saaleufer zeichnet das Museumsinsel-Fest in Hammelburg aus, das der Förderkreis für Stadtmuseum und Denkmalpflege organisiert. Es gibt nicht nur Essen, Wein und Musik auf der Saaleinsel, sondern auch einen Kunsthandwerkermarkt sowie immer wieder neue Ausstellungsideen im Stadtmuseum "Herrenmühle".
Das ohnehin schon idyllische Saalestück erhielt jüngst eine weitere Attraktion: Ein sandiger "Badestrand" am Insel-Eingang entstand an der alten Weide, in den 50er Jahren ein beliebter Ort, um einen "Köpfer" in die Saale zu machen. Für Kinder ist das Flachwasser jetzt ein Eldorado zum Abkühlen und Spielen.